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Die Univeristät Freiburg ist eine öffentliche Forschungsuniversität in Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg, Deutschland, und eine der ältesten Universitäten Deutschlands mit einer langen Tradition. Als Teil der Universität Freiburg koordiniert das Intelligent Embedded Systems Lab unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Amft das Projekt und ist für das Design und die Entwicklung des Kommunikationssystems verantwortlich. Das Intelligent Embedded Systems Lab (IES Lab Freiburg) betreibt Spitzenforschung zu grundlegenden und angewandten Themen des Wearable Computing, der digitalen Gesundheit, des maschinellen Lernens, der mobilen Gesundheit, der Biomedizintechnik und der erweiterten Realitäten. Wir integrieren Daten, um Algorithmen für maschinelles Lernen zu entwickeln, die auf Labor-, Wearable- und Ambient-Datenquellen basieren, z.B. für die Interpretation von Patientendaten und die Extraktion von Gesundheitswissen. Die Bandbreite unserer Algorithmen reicht von der Zeitreihenanalyse bis zur dynamischen, adaptiven Mustermodellierung, der Kombination von Datenmodellen mit Expertenmodellen sowie der Modellpersonalisierung. Darüber hinaus entwickeln wir eingebettete ML-Algorithmen für Sensorgeräte mit sehr geringen Ressourcen. Darüber hinaus untersuchen wir neuartige Modellierungs- und Simulationsmethoden für die In-silico-Bewertung von tragbaren und implantierbaren Sensor- und Aktorsystemen. Für Validierungsstudien erstellen wir Prototypen von tragbaren und implantierbaren Systemen unter Verwendung innovativer Funktionsmaterialien und additiver Fertigungsmethoden sowie DiGA-Prototypen für mobile Plattformen.
Der Lehrstuhl für Digital Health der FAU Erlangen-Nürnberg entwickelt Verfahren für den Einsatz von eingebetteten, mobilen, und körpergetragenen, alltagstauglichen Computersystemen, z.B. Wearables, um individuelles Verhalten und Umweltfaktoren zu erfassen und damit bspw. medizinische Diagnose, Therapie und Prävention zu personalisieren. Prof. Amft entwickelt und analysiert mit seiner Arbeitsgruppe multimodale, eingebettete Sensorsysteme und Methoden zur Musteranalyse für Zeitreihendaten, sowie KI-Methoden zur Kontexterkennung (u.a. Stress, zirkadischer Rhythmus) und individueller, KI-basierter Unterstützung in Alltagssituationen (z.B. im BMBF-geförderten Projekt Eghi).  Zu den Entwicklungen gehören z.B. Methoden zur Fusion von Daten- und Expertenmodellen, sowie zur medizinischen Entscheidungsunterstützung für die telemedizinische Versorgung von Patienten mit Herzfehler, sowie Smartphone Apps zur Erfassung von Verhalten, Umwelteinflüssen und Patientenfeedback. Zudem wurden am CDH die sogenannten Smart Eyeglasses entwickelt, Brillen mit integrierten Sensoren zur Anwendung in Automated Dietary Monitoring. In weiteren Projekten wurden Verfahren zur Modellierung von Alltagsverhalten basierend auf Sensordaten entwickelt, z.B. für Patienten nach Schlaganfall und COPD. Die Ergebnisse der Forschung sind in über 200 internationalen wissenschaftlichen Veröffentlichungen erfasst und mit mehreren Preisen anerkannt. Aus der Arbeitsgruppe ist bisher ein erfolgreiches Startup entstanden, ein weiteres befindet sich in der Gründungsphase.
Die Juniorprofessur für Mensch-Computer Interaktion am paluno – The Ruhr Institute for Software Technology an der Universität Duisburg-Essen wurde im Jahr 2017 neu eingerichtet und forscht im Bereich der Interaktion mit tragbaren und ubiquitären Computern. Insbesondere die nutzerzentrierte Entwicklung von interaktiven körpergetragenen Computern und neuartige implizite Interaktionsmethoden stehen im Mittelpunkt aktueller Forschungsaktivitäten. Hierbei werden neue Interaktionsmodalitäten wie Wärme-, Strom- oder Druckaktuatorik erforscht und in Hinblick auf die Eignung für verschiedene Anwendungsfälle untersucht. Der Fokus im Eghi Projekt liegt auf der Erzeugung von einfachem Feedback, dass den Nutzenden unterstützt seine Ziele zu erreichen ohne dabei ablenkend oder störend zu wirken.
Der Schöller-Stiftungslehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft, steht für Forschung, die den Menschen in den Mittelpunkt der Digitalisierung stellt. Die Forschungs- und Projektarbeit des Lehrstuhls gliedert sich dabei in die drei übergeordneten Forschungsbereiche Digitale Zusammenarbeit, Herausforderungen der Digitalisierung und People Analytics. Die untersuchten Fragestellungen reichen dabei von der optimalen Gestaltung (teilweise) digitaler Arbeitssysteme über die versteckten Potentiale in den Personalstammdaten einer Organisation hin zu technikinduzierten Problemen wie etwa Technostress und Widerstand von Seiten der designierten Nutzer. Der Lehrstuhl bringt sich in das EGHI-Projekt mit seinen Ansätzen zur Erforschung der Technologieakzeptanz und –nutzung ein. Es werden Studien durchgeführt die sicherstellen, dass die innovativen Ansätze zur erweiterten Gesundheitsintelligenz im Alltag auch durch die jeweiligen Personen genutzt werden und das deren Vorstellungen und Bedenken Eingang in die Systementwicklung finden.
Bodymed ist seit mehr als 25 Jahren Anbieter arztgestützter Gesundheitsprogramme. Schwerpunkte bilden insbesondere die Gewichtsreduktion (vor allem bei deutlichem Übergewicht, d. h. Adipositas) sowie die Prävention ernährungs(mit)bedingter Erkrankungen. Die Programme werden unter fachkundiger Beratung über ein Netzwerk von mehr als 1.300 niedergelassenen Ärzten sowie Ernährungsfachkräften angeboten. Unterstützt werden die Beratungen (auf Berater- sowie Anwenderseite) durch das cloud-basierte Gesundheitsportal „myBodymed“. Die Ernährungsprogramme wurden wissenschaftlich evaluiert, das Bodymed-Programm wird in der aktuellen S3 Leitlinie zur „Prävention und Therapie der Adipositas“ zielgerichtet von den Fachgesellschaften zur Gewichtsreduktion empfohlen. Bodymed unterstützt im Projekt insbesondere mit der beratungsfachlichen Expertise und der langjährigen Erfahrung aus der Beratungspraxis. Weitere Schwerpunkte bilden die Durchführung von Anwenderstudien sowie die Marktbeobachtung, -analyse und Entwicklung von Geschäftsmodellen.
Interactive Wear ist Systemspezialist für kundenspezifische Entwicklung und Produktion von mobilen, tragbaren und flexiblen Lösungen in den Bereichen Sport und Gesundheit, Sicherheit und Arbeitsschutz sowie Industrie. Seit der Ausgründung aus der Infineon Technologies AG im Jahr 2005 ist es unser Ziel Unternehmen bei der Funktionalisierung und Digitalisierung von flexiblen, speziell auch textilen, Produkten in partnerschaftlicher und enger Zusammenarbeit zu unterstützen. Wir bündeln unsere Expertise in Systemarchitekturen, Elektronik und Softwareentwicklung sowie Produktdesign, textiler Integrationstechnik und Konnektivität mit branchenübergreifender Erfahrung in der Industrialisierung von wearable electronics und smart textiles.
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz:
Große Fortschritte in Mikroelektronik, drahtloser Kommunikation und Sensortechnologie ermöglichen bereits heute den allgegenwärtigen Einsatz von intelligenten IT-Systemen und deren Vernetzung in allen Lebens- und Arbeits­bereichen. Produkte mit neuen, integrierten Anwendungen und Funktionen können den Menschen bei seinen Tätigkeiten intelligent unterstützen. Der automatisierte Informationsaustausch intelligenter, vernetzter Systeme ermöglicht zudem die Produktivitätssteigerung und Ressourcenschonung bei Produktions- und Arbeitsprozessen.
Im Zentrum des Forschungsbereiches „Eingebettete Intelligenz/Embedded Intelligence“ steht die Entwicklung Innovativer Lösungen auf dem Gebiet der vernetzten Sensor-Aktuatorsysteme und dem der energieeffizienten Nutzung von Systemen in den verschiedensten Anwendungsbereichen von Medizin und Sport, Bildung und Lernen, textile Anwendungen, Smart und Social Society, und vieles mehr.